Der Anlauf der Netzersatzanlage erfolgt selbständig bei Ausfall des öffentlichen Netzes.
Es ist ein Netz-Parallelbetrieb mit Überlappungssynchronisation vorgesehen. Die Spannungsüberwachung erfolgt an der Netzanspeisung im Steuerungsverteiler. Das Aggregat schaltet sich nach Erreichen von Frequenz und Spannung um, wodurch die nachgeschaltete Hauptverteilung wieder mit Energie versorgt wird.
Bei Netzwiederkehr wird verzögert auf den Hauptnetzbetrieb zurückgeschaltet und das Aggregat stellt sich nach einer Kühlnachlaufzeit selbsttätig ab. Die Anlage kann für den behördlichen Probelauf händisch gestartet werden. Beim Probebetrieb erfolgt eine Synchronisation
mit dem Netz und danach erfolgt eine unterbrechungsfreie Zuschaltung des Generators.
Mittels Regler kann die Leistung des Generators bis etwa 90% eingestellt werden. Durch die Netzrückspeisung wird die geforderte Mindestlast von 50% im Probebetrieb sichergestellt.
Die Kühlung des Kühlwassers vom Dieselmotor erfolgt über die Luft. Zu- und Abluft zur Motorkühlung erfolgt über die Lüftungsanlage mit Schalldämmung und elektrisch angesteuerten Jalousieklappen. Für die Kraftstoffzufuhr sorgt die Tankanlage mit eigenem Tagestank und Pumpenstation. Inhaltsanzeige und Pumpensteuerung erfolgen digital. Die Abgase werden über das Gebäudedach ins Freie geführt. Die gesamte Abgasleitung inklusive Schalldämpfer und Kompensatoren sind isoliert, die Abgasanlage schallentkoppelt.